So gelingt die Sprachvermittlung – eine Schulung für Ehrenamtliche und DaZ-Lehrkräfte
Warum ist es so schwer „Pfanne“, „Schlüssel“ und „Frühstück“ zu sagen? Welche Methoden mündlicher Sprachvermittlung eignen sich? Und wie vermittele ich die Eigenheiten der deutschen Grammatik? Antworten auf diese Fragen hat die promovierte Germanistin Frau Dr. Dörthe Schilken parat.
Warum ist es so schwer „Pfanne“, „Schlüssel“ und „Frühstück“ zu sagen? Welche Methoden mündlicher Sprachvermittlung eignen sich? Und wie vermittele ich die Eigenheiten der deutschen Grammatik? Antworten auf diese Fragen hat die promovierte Germanistin Frau Dr. Dörthe Schilken parat.
An drei Terminen im März und April veranstaltete das Kommunale Integrationszentrum Kreis Coesfeld eine Sprachpatenschulung in Nottuln. Ehrenamtliche aus den kreisweiten Initiativen der Geflüchtetenhilfe sowie Lehrkräfte für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) unterschiedlicher Schulen des Kreises Coesfeld lernten in der dreiteiligen Workshopreihe Tipps und Tricks, um deutsche Sprache zu vermitteln. Sie setzten sich mit den Besonderheiten verschiedener Herkunftssprachen auseinander und verglichen diese mit der deutschen Sprache. Auf welche Weise die Unterschiede der Sprache - etwa Laute und Satzbau - an Lernende vermittelt werden können, erklärte die Referentin. Deutlich wurde: Deutsch ist die Sprache der Artikel und Verben. Aber warum sind die Artikel im Deutschen so wichtig und wie bringe ich das anschaulich den Schülerinnen und Schülern bei? Ein Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden sowie die professionellen Hinweise der Referentin brachten Antworten auf diese Fragen.
Die Teilnehmenden der Schulung konnten neue Ideen und Impulse für ihren Sprachunterricht mitnehmen. Ob in ehrenamtlichen Sprachkursen einer Initiative der Geflüchtetenhilfe oder in den DaZ-Klassenräumen – Frau Dr. Schilkens praxisnahe Tipps können in unterschiedlichen Kontexten von den engagierten Teilnehmenden angewendet werden und so denjenigen zugutekommen, die mit der Herausforderung des Deutschlernens konfrontiert sind.