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Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Über "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"

Das Programm

Für Demokratie - gegen Diskriminierung

"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" (SOR - SMC) ist ein bundesweites Projekt von und für Schülerinnen und Schüler und die gesamte Schulgemeinschaft, bei dem sie sich gegen alle Formen von Diskriminierung wehren. Mit vielfältigen Projektideen tragen sie so zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft bei. Die Website der Bundeskoordination gibt vielfältige Anregungen und Eindrücke:

https://www.schule-ohne-rassismus.org/

Aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus eintreten – dieses Ziel verbindet bundesweit über 4200 Schulen mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" (SoR-SmC). In NRW gibt es über 1200 Netzwerkschulen. Die Landeskoordination SoR-SmC wird getragen vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW, dem DGB-Bildungswerk NRW und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW. Sie unterstützt Aktivitäten und fördert die Vernetzung der Schulen untereinander sowie mit Projektpartnern vor Ort.
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Kindern, Jugendlichen sowie Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Gewalt und Mobbing wenden. Dabei geht es besonders darum, Zivilcourage zu entwickeln und ein Schulklima zu schaffen, in dem „anders sein“ als Normalfall akzeptiert wird.
Die Landeskoordination unterstützt bei der Planung von Aktionen, vermittelt Referentinnen und Referenten, organisiert Treffen der Aktiven auf Landesebene, informiert über Rundbriefe sowohl über die Angebote von Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner als auch über Aktionen an den Courage-Schulen. Außerdem beraten sie, wenn das Interesse am Netzwerk besteht. Weitergehenden Informationen der Landeskoordination finden Sie unter:

www.bra.nrw.de/bildung-schule/schule-ohne-rassismus-schule-mit-courage-nrw

www.facebook.com/SchuleohneRassismusNRW

www.instgram.com/schule_mit_courage_nrw

Das Kommunale Integrationszentrum als Regionalkoordination berät und unterstützt Schulen im Kreis Coesfeld auf dem Weg zur Aufnahme ins Netzwerk und darüber hinaus bei ganz individuellen Anfragen, von der Planung von Projekttagen oder –wochen, bis hin zur Implementierung von Inhalten gegen Diskriminierungen im Schulprogramm. Außerdem organisieren wir kleine lokale Austausch- und Vernetzungstreffen.

Haben auch Sie Interesse, dem Netzwerk beizutreten? Melden Sie sich gerne bei Ihrer Regionalkoordinatorin!

Gut zu wissen

25.02.2025: Lokales Netzwerktreffen der Courageschulen im Kreis Coesfeld

Engagierte Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter trafen sich zum Austausch

Am 25.02.2025 lud Regionalkoordinatorin des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, Ute Worstmann, zum zweiten Mal, die dem Netzwerk angehörenden Schulen, zu einem lokalen Netzwerktreffen ins EinsA in Dülmen ein.

Es wurden den 10 Teilnehmenden, die von 6 Schulen entsandt wurden, eine informative netzwerkinterne Task Card sowie interessante Materialien zur Demokratieförderung des Vereins 10drei für den niederschwelligen Einsatz im Unterricht vorgestellt, die großen Anklang fanden. Die für den Einsatz der Materialien des Vereins 10drei notwendige Qualifizierung wird nun geplant.

Nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ blieb den Teilnehmenden im Anschluss noch genug Zeit, eigene durchgeführte Projekte vorzustellen, sowie in einen inspirierenden Austausch zu gehen.

Regionalkoordinatorin Ute Worstmann ist begeistert von dem Engagement der Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter/innen: „Großartige Projekte und auch die Implementierung von Inhalten gegen Diskriminierung und für Demokratie im Unterricht wurden vorgestellt. Die aktiven Menschen im Bereich SoR-SmC gehen über ihre Grenzen hinaus, weil es ihnen ein Herzensanliegen ist, dieses Programm nach vorne zu tragen und die Demokratie zu schützen! Leider wird diese geleistete Arbeit nicht immer honoriert und nicht von allen Mitgliedern in der Schule mitgetragen, sodass sie auf den Schultern einzelner Menschen lastet.“

14.02.2025 Neue Schule im Netzwerk

Hermann-Leeser-Schule tritt dem Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" bei

Am 14. Februar 2025 war es endlich so weit: Die Hermann-Leeser-Schule in Dülmen wurde offiziell in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Dieser bedeutende Moment wurde in der festlich hergerichteten Aula gefeiert und markiert einen weiteren wichtigen Schritt in der jahrelangen Arbeit der Schule für mehr Vielfalt und gegen Rassismus.

Bereits in den vergangenen Jahren hat die Hermann-Leeser-Schule zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, die das Schulklima bereichern und das Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt schärfen. So wurde unter anderem eine Mauer aus Kartons gegen Rassismus errichtet, die symbolisch für die vielen kleinen und großen Schritte steht, die gemeinsam unternommen werden, um Vorurteile abzubauen. Ein Spendenlauf sorgte nicht nur für finanzielle Unterstützung für die Schule, sondern auch für einen gemeinsamen Ausflug in den Zoo Münster, bei dem sich alle Schülerinnen und Schüler als Teil einer starken Gemeinschaft erlebten. Zudem setzen sich die Medienscouts der Schule aktiv gegen Cybermobbing ein, indem sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler bei Problemen beraten und unterstützen.

Im feierlichen Rahmen der Aufnahmefeier wurde das Programm durch ein bewegendes Video eröffnet, das die Werte der Schule und die Stärke der Schulgemeinschaft verdeutlichte – in der keiner alleine ist und alle als Teil der Gemeinschaft zusammenstehen. Schulleiter Herr Robert Schneider betonte in seiner Rede die Bedeutung von Zusammenhalt und die Verantwortung, gerade in der heutigen Zeit, die jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler trägt, um Rassismus und Ausgrenzung zu überwinden.

Die Schülerinnen Sina Wieland und Carlotta Heese, die der Schülervertretung angehören, kamen ebenfalls zu Wort, sowie die SV-Lehrerin Frau Jessica Jacob. Sie teilten ihre Gedanken und Erfahrungen und unterstrichen die Wichtigkeit des gemeinsamen Engagements für eine respektvolle und inklusive Schule. Auch Bürgermeister Herr Carsten Hövekamp, der als Projektpate die Schule unterstützt, sprach über die Bedeutung des Projekts für Dülmen und die Region. Federführende Lehrkraft Anika Nosthoff, die die Themen der Schülerinnen und Schüler aufgreift und ihnen den entsprechenden Raum gibt, betonte noch einmal, wie stolz sie auf die Kinder und Jugendlichen und deren Engagement ist.

Ein ganz besonderer Moment war der Auftritt der Klasse 5a, die mit ihrem Theaterstück „Zusammen sind wir stark“ rassistische Ungerechtigkeiten aufgriff und eindrucksvoll zeigte, wie wichtig Solidarität und Zusammenhalt sind.

Im offiziellen Teil der Veranstaltung überreichte Ute Worstmann vom Kommunalen Integrationszentrum und Regionalkoordinatorin des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der Hermann-Leeser-Schule feierlich die Urkunde und verlieh der Schule das SoR-SmC-Schild, das nun an der Außenwand des Schulgebäudes prangt. Dieses Schild ist nicht nur ein Zeichen für das Engagement der Schule, sondern auch ein Appell an alle, sich weiterhin aktiv gegen Rassismus einzusetzen. „Der Beitritt der Schule zum Netzwerk ist bei der Vielfalt von Projekten gegen Diskriminierung und gegen Rassismus mehr als überfällig!“, betonte Ute Worstmann.

Ein abschließendes Gruppenfoto mit dem frisch angebrachten Schild rundete die Veranstaltung ab und machte diesen besonderen Tag für die gesamte Schulgemeinschaft unvergesslich.

Die Hermann-Leeser-Schule hat mit dieser Auszeichnung einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht und zeigt, wie viel Power und Herzblut in der Gemeinschaft steckt. Der Weg für eine gerechtere und respektvollere Zukunft geht weiter – und die Schule ist auf diesem Weg ein leuchtendes Vorbild.

Eine Fotostrecke der Veranstaltung ist unter folgendem Link zu finden:

https://www.dzonline.de/foto/lokales/kreis-coesfeld/duelmen/hermann-leeser-schule-ist-schule-ohne-rassismus-3246655?npg=

08./ 09.2023 Rappen gegen Rassismus

Schulen im Kreis Coesfeld setzen ein Zeichen für Vielfalt und gegen Fremdenfeindlichkeit

04.09.2023/ Kreis Coesfeld. In der Zeit zwischen dem 22.08.2023 und dem 31.08.2023 stand in fünf Schulen im Kreis Coesfeld an je zwei Tagen für einige Schülerinnen und Schüler alles im Zeichen „Rappen gegen Rassismus“. Die Theodor-Heuss-Realschule und das Gymnasium Nepomucenum aus Coesfeld, das Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium und das Clemens-Brentano-Gymnasium in Dülmen sowie die Anne-Frank-Gesamtschule mit den Standorten Havixbeck und Billerbeck – alle im Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage vertreten – nahmen an den professionellen Workshops der Rapschool NRW unter der Leitung ihres Gründers Daniel Schneider teil.

Finanziert durch das Programm #GemeinsamMehrWert des Landesjugendamtes Westfalen Lippe und initiiert durch die Mitarbeiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Coesfeld und damit einhergehend Regionalkoordinatorin von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Ute Worstmann, wurde das Projekt insgesamt dreimal durchgeführt. Die Schulen im Kleinen zu vernetzen war hier ein großes Anliegen, so arbeiteten die beiden Schulen in Coesfeld, die beiden in Dülmen und die beiden Standorte der AFG in Havixbeck und Billerbeck zusammen und lernten sich in den zwei Tagen kennen. Ein weiterer Aspekt war die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern mit Einwanderungsgeschichte, von denen einige wenige sogar ihre Muttersprachen mit in den Song einbrachten.

Nach einer theoretischen Phase über die Entstehungsgeschichte des Hiphops mit seinen sechs Elementen, von denen eines die Rap Musik ist, suchten die Schülerinnen und Schüler sich einen Beat aus, zu dem sie einen Song erschaffen wollten. Daniel Schneider erklärte den Songaufbau und übte den Rhythmus mit den Jugendlichen ein. Dann wurde es richtig kreativ: Aus eigens erstellten Mindmaps zum Thema „Rassismus und Vielfalt“ erschufen die Teilnehmenden ihren ganz eigenen Songtext, den sie sofort einübten und der dann direkt aufgenommen wurde. Schon war der erste Workshop Tag vorbei.

Am zweiten Tag brachte Daniel Schneider seinen Kollegen aus dem Künstlerverbund der Rapschool NRW, einen professionellen Kameramann, mit. Die von den Schülerinnen und Schülern gewählten Drehorte wurden aufgesucht und die einzelnen Szenen abgedreht. Die Videos werden jetzt noch geschnitten und dann fertig den Schulen zur Verfügung gestellt. Sicherlich werden diese besonderen Videos einen Platz auf den Homepages der Schulen erhalten.

Abschließend kann man sagen, dieses Projekt hat allen Beteiligten Spaß gemacht, die Schülerinnen und Schüler haben sich für Vielfalt und gegen Rassismus positioniert, ihre Komfortzone verlassen und gingen nach dem zweiten Tag alle ein wenig selbstbewusster nach Hause. Die Jugendlichen verschiedener Schulen haben sich untereinander vernetzt und es wurde der Wunsch geäußert: „Wenn das Video fertig ist, können wir das dann gemeinsam mit der anderen Schule das erste Mal schauen?“

07.09.2023 Neue Schule im Netzwerk

Kreuzschule Coesfeld hat sich dem Netzwerk angeschlossen

Bei bestem Wetter fand die Aufnahmefeier der Kreuzschule Coesfeld in das Netzwerk “Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage” am 07.09.2023 in der Pausenhalle der Schule statt.

Die Schülerinnen und Schüler nahmen auf dem Fußboden Platz, während auf der Bühne Reden von Pia Koch (Schulleitung), Mohamad Kasafaki (Schülersprecher), Ulrike Fascher (stellv. Bürgermeisterin) gehalten wurden. Kaum zu halten waren allerdings die jungen Menschen, als Dennis Sonne (Pate des Projekts und Mitglied des Landtags), der nicht nur Politiker, sondern auch Rapper ist, einige seiner Lieder unter tosendem Applaus zum Besten gab.

Am Ende des Programms überreichte Regionalkoordinatorin des Programms, Ute Worstmann (Kommunales Integrationszentrum Kreis Coesfeld), der Schule feierlich die Urkunde und besiegelte damit die Aufnahme ins Netzwerk.

Courage-Schulen im Kreis Coesfeld

Coesfeld

  • Gymnasium Nepomucenum
  • Heriburg Gymnasium
  • Kardinal-von-Galen-Schule Lette
  • Kreuzschule
  • Oswald-von-Nell-Breuning Berufskolleg
  • Theodor Heuss Realschule

Dülmen

  • Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium
  • Clemens-Brentano-Gymnasium
  • Hermann-Leeser-Realschule

Havixbeck/ Billerbeck

  • Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck - Billerbeck
  • Ludgerischule Billerbeck

Lüdinghausen

  • Gymnasium Canisianum
  • Sekundarschule

Nordkirchen

  • Johann-Conrad-Schlaun-Schule

Nottuln

  • Rupert-Neudeck-Gymnasium

Olfen

  • Wolfhelmschule

Rosendahl

  • Paulus-van-Husen-Schule Legden-Rosendahl

Senden

  • Geschwister-Scholl-Realschule
  • Joseph-Haydn-Gymnasium
Ihre Ansprechpartnerin im KI

Ute Worstmann
Tel.: 02541 18-9412
E-Mail: ute.worstmann@kreis-coesfeld.de

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Kontakt

Kommunales Integrationszentrum Kreis Coesfeld
Borkener Straße 13
48653 Coesfeld
Telefon: 02541 18-9401
E-Mail: ki@kreis-coesfeld.de
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