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NRW.integrativ

Der Übergang in Ausbildung, Studium und Arbeit ist für viele junge Menschen mit Einwanderungsgeschichte eine große Herausforderung. Hier setzt die Landesinitiative NRW.integrativ an: Es stärkt die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Betrieben, Jobcentern, Ausländerbehörde und Integrationsakteuren, um individuelle Wege in Beschäftigung zu öffnen und nachhaltig zu begleiten.
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Coesfeld beteiligt sich aktiv an dieser Initiative und begleitet Menschen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt und zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe.

Erste Pilotphase NRW.integrativ ist im Kreis Coesfeld gestartet
Das KI arbeitet eng mit dem Fallmanagement der Jobcenter, der Agentur für Arbeit und der Ausländerbehörde zusammen.
Im Fokus stehen in der ersten Pilotphase junge Erwachsene bis 25 Jahre, die intensive Unterstützung beim Übergang in den Beruf benötigen.

Die Case Manager/innen des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) begleiten junge Menschen individuell – von der Orientierung im deutschen Ausbildungssystem über Bewerbungen bis hin zur Kommunikation mit Betrieben und Behörden.
Ziel ist, dass niemand an bürokratischen Hürden oder Missverständnissen scheitert, sondern die Chance erhält, eigene Stärken einzubringen.

Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Integration in Ausbildung und Arbeit gelingt – menschlich, rechtlich und organisatorisch.
 

Für Betriebe im Kreis Coesfeld

Betriebe profitieren von einer engeren Begleitung ihrer ausländischen Fachkräfte.
In einigen Unternehmen unterstützen betriebseigene Welcome-Guides bei der Integration neuer Mitarbeitenden aus dem Ausland – von der Ankunft über Behördenangelegenheiten bis hin zur Einarbeitung im Betrieb.
Das KIM-Case Management ergänzt diese Arbeit durch individuelle Begleitung und fallbezogene Unterstützung, wenn z. B. aufenthalts- oder sozialrechtliche Fragen den Arbeitsstart erschweren.
Zusätzlich leistet das KIM-Case Management einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung von Ausbildungs- und Arbeitsverhältnissen.

Unterstützung bei Formalitäten
Begleitung bei Fragen zu Aufenthaltsstatus, Arbeitsgenehmigung, Führerschein oder Anerkennung von Qualifikationen.

Stärkung der Kommunikation
Vermittlung und Übersetzung zwischen Mitarbeitenden, Behörden und Betrieben – Missverständnisse werden vermieden, Abläufe beschleunigt.

Individuelle Begleitung
Fallbezogene Unterstützung bei Konflikten, Verzögerungen oder Unsicherheiten, die sonst den Arbeits- oder Ausbildungsstart gefährden könnten.

Nachhaltige Integration
Sensibilisierung von Teams für kulturelle Unterschiede, Aufbau eines stabilen Arbeitsverhältnisses und langfristige Fachkräftesicherung.

Für Menschen mit Einwanderungsgeschichte

Viele Menschen kommen nach Deutschland, um hier zu leben und zu arbeiten.
Das Projekt NRW.integrativ hilft dabei Arbeit zu finden und im neuen Alltag gut anzukommen.

Was macht NRW.integrativ?
Wir helfen Menschen mit Einwanderungsgeschichte, eine Ausbildung oder Arbeit zu finden. Dabei arbeiten wir mit dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, den Betrieben und der Ausländerbehörde zusammen.

Wir hören zu und unterstützen
Manchmal ist es schwer, alle Formulare, Termine und Regeln zu verstehen.
Unsere Case Manager/innen erklären, unterstützen und begleiten.
Gemeinsam suchen wir Lösungen, damit der Weg in den Beruf gelingt.

Beispiele aus der Praxis

  • Ahmed möchte LKW-Fahrer werden. Durch unsere Hilfe kann er bald seine Prüfung machen.
  • Yeliz macht ihren Schulabschluss. Wir helfen ihr bei Anträgen und beim Weg in die Ausbildung.
  • Ivan sucht eine Ausbildung als Fachinformatiker. Wir unterstützen bei Bewerbungen und geben Orientierung.

Unterstützung für den Start in den Beruf
Wir helfen bei:
✅ Bewerbungen
✅ Kontakt zu Betrieben
✅ Anträgen bei Behörden
✅ Fragen zu Schule, Ausbildung, Studium und Arbeit
✅ Problemen in der Unterkunft oder Familie

Deine Vorteile

  • Du hast eine feste Ansprechperson
  • Du bekommst Unterstützung bei Formularen
  • Du wirst auf dem Weg in Arbeit oder Ausbildung begleitet
  • Du lernst, wie das Ausbildungssystem in Deutschland funktioniert

Praxisbeispiele aus dem Kreis Coesfeld

Herr D., 23 Jahre alt
Er hat ein Angebot für eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Der Führerschein wird bereits durch das Jobcenter finanziert, doch die Erteilung seines Aufenthaltstitel verzögert sich.
Durch die Unterstützung des Case Managements konnte die Kommunikation zwischen den beteiligten Behörden verbessert und die Situation mit dem Ausbildungsbetrieb transparent gemacht werden. So bleibt die Ausbildungsperspektive erhalten, bis alle rechtlichen Fragen geklärt sind.

Frau W., 24 Jahre alt
Sie holt ihren Realschulabschluss nach und wurde über das Jobcenter an das Case Management NRW.integrativ vermittelt. Das Case Management unterstützt sie bei Kontakten zu Behörden, der Verlängerung ihres Aufenthaltstitels und bei schulischen Fragen.
„Endlich habe ich jemanden gefunden, an den ich mich mit jedem Thema wenden kann“, sagt sie erleichtert.

Herr K., 23 Jahre alt
Er entschied sich nach Beratung durch das Case Management, zunächst einen Schulabschluss nachzuholen, um anschließend eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker zu beginnen.
„Ohne Ihre Hilfe hätte ich mich nie in der Schule angemeldet. Jetzt habe ich endlich einen Plan“, sagt er dankbar.

Frau H., 23 Jahre alt
Nach ihrer Ausbildung zur Chemisch-Technischen Assistentin fand sie trotz Qualifikation keine passende Stelle.
Gemeinsam mit dem Case Management wurden Bewerbungsunterlagen überarbeitet, Kontakte zu Betrieben geknüpft und eine Niederlassungserlaubnis beantragt.
„Sie sind die einzige Stelle, die mir wirklich zuhört und mir hilft, meine Probleme zu bewältigen“, sagt sie.

Herr C., 22 Jahre alt
Er möchte Fachinformatiker werden. Das Case Management hilft ihm, sich auf eine Ausbildung für 2026 vorzubereiten, Bewerbungen zu schreiben und bis dahin eine passende Teilqualifizierung zu beginnen.

So erreichen Sie uns:

Felix Blair
Tel.: 02541 18-9424
E-Mail: felix.blair@kreis-coesfeld.de

Louis Volmer
Tel.: 02541 18-9409
E-Mail: louis.volmer@kreis-coesfeld.de

Marion Grams
Tel.: 02541 18-9410
E-Mail: marion.grams@kreis-coesfeld.de

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Kontakt

Kommunales Integrationszentrum Kreis Coesfeld
Borkener Straße 13
48653 Coesfeld
Telefon: 02541 18-9401
E-Mail: ki@kreis-coesfeld.de
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