Ministerin Josefine Paul besucht den Kreis Coesfeld
Josefine Paul, Landesministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration, hat am heutigen Donnerstag den Kreis Coesfeld besucht. Vor Ort informierte sich Frau Paul über die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums und des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM). Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr führte gemeinsam mit Fachdezernent Detlef Schütt und Wilfried Mohring, Abteilungsleiter Kommunales Integrationszentrums, durch die Räume in der Borkener Straße in Coesfeld.
Frau Paul ließ sich umfassend über die Arbeit vor Ort informieren und zeigte großes Interesse an der konkreten Umsetzung des Kommunalen Integrationsmanagements. Integration und Teilhabe werden ganz maßgeblich vor Ort gestaltet. Ich bin beeindruckt von der tollen Arbeit hier im Kreis Coesfeld. Das große Engagement aller Beteiligten trägt ganz maßgeblich zum Erfolg der Einrichtung bei
, resümiert sie.
Beim anschließenden Austausch im Großen Sitzungssaal im Kreishaus I wurden die vorherigen Eindrücke vertieft und mit Vertretern des Kreises, der kreisangehörigen Kommunen und Teilnehmern aus dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration sowie dem Ministerium für Schule und Bildung erörtern. Auch die Landtagsabgeordneten Dietmar Panske und Dennis Sonne ließen sich über die aktuellen Entwicklungen und Besonderheiten der Integrationsarbeit im Kreis Coesfeld informieren.
Der Besuch von Ministerin Josefine Paul bringt die Wertschätzung und Anerkennung für die hier im Kreis geleistete Integrationsarbeit zum Ausdruck
, betont Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Das Kommunale Integrationszentrum und das Kommunale Integrationsmanagement haben entscheidenden Anteil daran, dass wir im Kreis Coesfeld die Herausforderungen gut bewältigen können, vor die uns Migrationsbewegungen stellen. Das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Angebote, die hier gemacht werden können, tragen maßgeblich zu einer den Bedürfnissen entsprechenden und erfolgreichen Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte bei.
Die Kommunalen Integrationszentren bieten Angebote für Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die die Bildungschancen verbessern sollen. Daneben koordinieren sie die Aktivitäten und Angebote der Kommunen und freien Träger im Bereich der Integration und dem Zusammenleben in Vielfalt. Dabei vernetzt das Kommunale Integrationsmanagement alle Akteure der Integration auf kommunaler Ebene und ermöglicht es so, die Integrationsarbeit querschnittlich und übergreifend leisten zu können.
Im Kreis Coesfeld wird das Kommunale Integrationsmanagement in den drei Teilregionen Nord, Mitte und Süd umgesetzt. Die Region Nord umfasst Coesfeld, Rosendahl, Billerbeck und Havixbeck. Dülmen und Nottuln sind in der Region Mitte gebündelt. Die Region Süd besteht aus Ascheberg, Lüdinghausen, Olfen, Nordkirchen und Senden. Das KIM ist dabei eng in das Netzwerk Chancengerechtigkeit eingebunden, das sich um eine bessere Vernetzung aller Akteure im Sozialraum kümmert. Dadurch wird viel Engagement und Energie gebündelt, um Menschen in ihrem Integrationsprozess zu unterstützen