Hermann-Leeser-Schule tritt dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bei
Am 14. Februar 2025 war es endlich so weit: Die Hermann-Leeser-Schule in Dülmen wurde offiziell in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Dieser bedeutende Moment wurde in der festlich hergerichteten Aula gefeiert und markiert einen weiteren wichtigen Schritt in der jahrelangen Arbeit der Schule für mehr Vielfalt und gegen Rassismus.
Bereits in den vergangenen Jahren hat die Hermann-Leeser-Schule zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, die das Schulklima bereichern und das Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt schärfen. So wurde unter anderem eine Mauer aus Kartons gegen Rassismus errichtet, die symbolisch für die vielen kleinen und großen Schritte steht, die gemeinsam unternommen werden, um Vorurteile abzubauen. Ein Spendenlauf sorgte nicht nur für finanzielle Unterstützung für die Schule, sondern auch für einen gemeinsamen Ausflug in den Zoo Münster, bei dem sich alle Schülerinnen und Schüler als Teil einer starken Gemeinschaft erlebten. Zudem setzen sich die Medienscouts der Schule aktiv gegen Cybermobbing ein, indem sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler bei Problemen beraten und unterstützen.
Im feierlichen Rahmen der Aufnahmefeier wurde das Programm durch ein bewegendes Video eröffnet, das die Werte der Schule und die Stärke der Schulgemeinschaft verdeutlichte – in der keiner alleine ist und alle als Teil der Gemeinschaft zusammenstehen. Schulleiter Herr Robert Schneider betonte in seiner Rede die Bedeutung von Zusammenhalt und die Verantwortung, gerade in der heutigen Zeit, die jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler trägt, um Rassismus und Ausgrenzung zu überwinden.
Die Schülerinnen Sina Wieland und Carlotta Heese, die der Schülervertretung angehören, kamen ebenfalls zu Wort, sowie die SV-Lehrerin Frau Jessica Jacob. Sie teilten ihre Gedanken und Erfahrungen und unterstrichen die Wichtigkeit des gemeinsamen Engagements für eine respektvolle und inklusive Schule. Auch Bürgermeister Herr Carsten Hövekamp, der als Projektpate die Schule unterstützt, sprach über die Bedeutung des Projekts für Dülmen und die Region. Federführende Lehrkraft Anika Nosthoff, die die Themen der Schülerinnen und Schüler aufgreift und ihnen den entsprechenden Raum gibt, betonte noch einmal, wie stolz sie auf die Kinder und Jugendlichen und deren Engagement ist.
Ein ganz besonderer Moment war der Auftritt der Klasse 5a, die mit ihrem Theaterstück „Zusammen sind wir stark“ rassistische Ungerechtigkeiten aufgriff und eindrucksvoll zeigte, wie wichtig Solidarität und Zusammenhalt sind.
Im offiziellen Teil der Veranstaltung überreichte Ute Worstmann vom Kommunalen Integrationszentrum und Regionalkoordinatorin des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der Hermann-Leeser-Schule feierlich die Urkunde und verlieh der Schule das SoR-SmC-Schild, das nun an der Außenwand des Schulgebäudes prangt. Dieses Schild ist nicht nur ein Zeichen für das Engagement der Schule, sondern auch ein Appell an alle, sich weiterhin aktiv gegen Rassismus einzusetzen. „Der Beitritt der Schule zum Netzwerk ist bei der Vielfalt von Projekten gegen Diskriminierung und gegen Rassismus mehr als überfällig!“, betonte Ute Worstmann.
Ein abschließendes Gruppenfoto mit dem frisch angebrachten Schild rundete die Veranstaltung ab und machte diesen besonderen Tag für die gesamte Schulgemeinschaft unvergesslich.
Die Hermann-Leeser-Schule hat mit dieser Auszeichnung einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht und zeigt, wie viel Power und Herzblut in der Gemeinschaft steckt. Der Weg für eine gerechtere und respektvollere Zukunft geht weiter – und die Schule ist auf diesem Weg ein leuchtendes Vorbild.
Eine Fotostrecke der Veranstaltung ist unter folgendem Link zu finden:
Hermann-Leeser-Schule ist Schule ohne Rassismus